Der Fels

Mich berührt der Text dieses Liedes sehr. Es drückt so stark aus, wie Gott ist und wie er sich in der Bibel offenbart: in den Psalmen und wie Jesus ihn repräsentiert…

Ich wünsch euch Begegnungen mit diesem lebendigen Felsen👌

Im Bauch des Fisches

Jeder von uns kennt die allgemeinen Abläufe im Leben. Wir halten uns an bestimmte Regeln und verstoßen wir gegen sie, gibt es Konsequenzen.

WENN ich meine Hausaufgaben nicht erledige, macht die Lehrerin einen Strich in ihr Heft.

WENN ich mein Zimmer nicht aufräume, darf ich abends nicht mit meinen Freunden unterwegs sein.

WENN ich meiner Mutter böse Worte an den Kopf schleudere, muss ich in mein Zimmer gehen – und dort bleiben, ohne TV  …

WENN ich bei Rot über die Ampel fahre, muss ich meinen Führerschein für eine Weile abgeben.

WENN ich jemanden durch Gewalt verletze, muss ich ins Gefängnis oder viele Stunden arbeiten.

— Was auch immer wir falsch machen könnten, es gibt Konsequenzen, die sich jemand überlegt hat. Warum? Damit ich immer weniger Lust habe, gegen die Regeln zu verstoßen. Warum gibt es diese Regeln? Damit andere Menschen vor mir beschützt werden (z.B. bei der roten Ampel) oder damit die Welt nicht im Chaos versinkt (weil niemand mehr aufräumt). —

Auch Gott gibt uns Regeln. Er sagt uns, was wir tun sollten und was besser nicht. Warum tut er das? Genau – damit wir nicht die für uns negativen Konsequenzen ertragen müssen … damit andere geschützt sind … damit wir selbst beschützt sind … kurz gesagt: Er will, dass ich mein Leben genieße und das Beste aus meinem Leben machen kann! Das möchte Gott auch für DEIN Leben!

Wie war das wohl für Jona? Über diesen Mann gibt es ein ganzes Buch im Alten Testament (zwischen Obadja und Micha, ich muss es jedes Mal lange suchen …). Er war ein Prophet – so eine Art Whistleblower für Gott – er hat den Menschen das gesagt, was Gott ihnen mitteilen wollte. Das wollten die Leute nur nicht immer hören, denn sie haben sich leider ganz selten an Regeln gehalten, die eigentlich gut für sie gewesen wären.

Gott hatte einen Auftrag für Jona: „Geh nach Ninive (große Stadt mit vielen gewaltigen und blutrünstigen Menschen) und rede zu den Menschen, dass es noch nicht zu spät ist, sich von all dem Bösen und Schlechten abzuwenden und zu mir zu kommen. Ich will das Beste für sie und gerade leben sie in Gewalt, Mord, Depression, Angst – ein großes Durcheinander! Ich will ihren Herzen Freude und Frieden geben.“

Jona hatte Angst vor den Menschen in Ninive und hielt sich nicht an Gottes „Regeln“. Er wollte das nicht tun und war Gott ungehorsam … es gab aber keinen Strich von der Lehrerin, sondern ein Monster. Ein Meeresungeheuer – Gott hat es gerufen, es kam, sah und schluckte, nämlich Jona. Das war seine Konsequenz, weil er nicht machen wollte, was Gott ihm gesagt hatte!

3 Tage war er im Bauch des Riesenfisches, es war dunkel, nass, es stank. Jona litt darunter, dass er Gott nicht gefolgt und gehorsam war. Jona musste leiden, weil er eine Regel gebrochen hatte. Doch Gott ist ein guter Gott und liebte Jona. Er nutzte den Fisch, um Jona eine neue Chance zu geben und doch nach Ninive zu kommen, wahrscheinlich sogar schneller als mit dem Schiff! Jona nutzte seine zweite Chance und redete zu den Menschen in Ninive und tatsächlich, sie hörten auf, ohne Gott zu leben und so viel Böses zu tun und wollten wieder Gottes Regeln haben, damit sie ihr Leben genießen können.

Die Dunkelheit im Bauch des Fisches war zwar eine Konsequenz für Jona, weil er nicht das machen wollte, was Gott ihm gesagt hatte. Doch Gott verwandelte diese Dunkelheit in Licht, denn die neue Chance hat Licht nach Ninive gebracht und damit so vielen Menschen geholfen. Für Jona wäre es natürlich besser gewesen, er wäre gleich nach Ninive gegangen – die ganze Fisch-Geschichte hätte er sich sparen können. Nichtsdestotrotz hat Gott ihn nicht einfach nur bestraft. Er hat ihn trotz allem weiter gebracht! 

Das darfst du auch für dich und dein Leben glauben. Oft treffen wir schlechte Entscheidungen und machen nicht das, was am besten für uns und auch andere wäre. Manchmal, weil wir Angst haben und manchmal, weil wir faul sind. Ab und an sind wir auch einfach nur wütend auf unsere Eltern und wollen nicht das tun, was sie sagen. Und oft verstehen wir nicht, warum Gott von uns etwas will, das wir tun sollten. Doch Gott macht keine Fehler und weiß genau, was das Beste für uns ist. 

Und selbst wenn wir dann erst einmal die Regel brechen, ungehorsam sind, den falschen Weg wählen … so wird der Fisch uns doch wieder ausspucken! Wir müssen nicht im Bauch das Fisches bleiben und uns ärgern und nicht weiterkommen. Nein! Gott gibt uns eine neue Chance und wir dürfen weitergehen. Beim nächsten Mal werden wir aber zweimal überlegen, ob wir noch einmal in dem Fisch verschwinden wollen ( = die Konsequenz ertragen müssen, die weh tut) oder lieber gleich das Richtige tun – das, was Gott sagt – das, was in der Bibel steht!

Ich möchte so wenig wie möglich im Fisch stecken – dort stinkt es und es ist dunkel. Also will ich vorher wissen, was ein guter Weg ist und was ein schlechter Weg ist. Das weiß Gott für mein Leben und dafür haben wir die Bibel, damit wir nicht ständig vom Fisch verschluckt werden . 

DU kannst Gott glauben, dass er dich lieber außerhalb vom Fisch hat. Aber egal, wo du gerade bist, er ist bei dir und er geht den Weg mit dir gemeinsam. 

2. Challenge / Herausforderung

Diese Woche bekommt ihr folgende „Aufgabe“:

Stehe 4x diese Woche eine halbe Stunde eher auf als sonst und fülle diese Zeit mit folgenden Dingen:

  1. Tag: Lies Jakobus 3, 1-12 und überlege mal ganz genau, wie Du mit deinen Worten umgehst.
  2. Tag: Schreibe dir alle Dinge auf, für die du in deinem Leben dankbar bist.
  3. Tag: Denke über Jesus nach: sein Wesen, seine Liebe, seine Entschlossenheit, … und sprich mit ihm drüber.
  4. Tag: Schreibe dir auf, was Gott über dich denkt…

VIEL KRAFT EUCH ALLEN!

ihr seid das Licht der Welt… (Ich staune immer, was Jesus in UNS sieht!)

Ermutigung

Hallo Ihr,

vielleicht hat sich der ein oder andere Mal gewagt, diese Woche einen Schritt aus der Comfort-Zone zu gehen und hoffentlich habt ihr gute Erfahrungen mit dem „Ermutigen“ gesammelt!?

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch mal in einer ruhigen Minute diesen Film/Trailer („ein Brief für dich“) anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=jj1i6BX3al0. Da geht es sehr stark um die Kraft der Ermutigung.

Ich weiß nicht, woran es liegt oder wo wir es verloren haben, aber so viele Deutsche sind alles andere als ermutigende Menschen. Dabei ist es so von Nöten. Schau dir zum Beispiel mal ein Kleinkind an. In einer gesunden Familie wird dieses Kind „umgarnt“ mit Lob und Begeisterung: „Hey schaut mal alle her…Laura läuft!“ Dann kommen alle angerannt, loben das Kind („oh wie niedlich!“), knuddeln es und Fotoapparate halten die ersten Schritte fest. Und selbst die Pannen werden (außer man ist enorm genervt) mit einem Lächeln aufgenommen. Ich glaube, dass die Ermutigung (Identität sprechen) ganz viel LEBEN bewirkt. Ein Kind wird regelrecht dadurch angefeuert, weiter zu machen und mit Begeisterung zu lernen…

Auch Jesus war in diesem Punkt ein großer Ermutiger. Zu einem einfachen Fischer namens Simon sagte er: „Du bist Petrus (ein Fels)“… Jesus hatte die Eigenschaft in ihm was zu sehen, was noch nicht da war. Simon war nicht immer ein Fels. Er war sehr getrieben von Emotionen, was sich zum Beispiel darin zeigte, dass er öffentlich bekannte, immer zu Jesus zu stehen, nur um ihn dann ein paar Stunden später zu verleugnen. Trotzdem sah Jesus in ihm „einen Felsen“…

Wie gut Ermutigung tut, weißt Du aber wahrscheinlich selbst. Oder?

Mir tut es gut, wenn jemand etwas wahrnimmt bei mir und dies auch benennt. Es zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Wenn ich nie „Feedback“ bekomme, dann sehe ich vielleicht nicht…!

Nur ein klitzekleines Beispiel zum Abschluss: Eine unserer Töchter flüstert uns (fast) jeden Abend folgende Worte ins Ohr. Sie hat sich das selbst ausgedacht und meint es total ernst (auch weil sie merkt, dass es uns unendlich freut): „Papa, ich hab dich lieb. Du bist der beste Papa der Welt. Sag der Mama, dass sie die beste Mama ist..“ Das gleiche macht sie dann auch bei Mama. Dadurch fördert sie noch, dass wir aufeinander zu gehen und es uns auch noch mal sagen… herrlich… ein bisschen kitschig, aber so gut!!

„Tod und Leben liegen in Gewalt der Zunge.“ (Spr. 18,21)

Was sprichst Du? Was bringen deine Worte hervor?

Spenden sie Leben? Oder rauben sie?

1. CHALLENGE/ HERAUSFORDERUNG

ERMUTIGE DIESE WOCHE 2 PERSONEN, DIE GOTT DIR ZEIGT, bzw., DIE DIR AUF DEM HERZEN LIEGEN!

Helfen kann dir dabei: Zunächst kannst du dafür beten, dass Gott dich sensibel dafür macht, dir diejenigen zu zeigen, die diese Woche ein ermutigendes Wort brauchen. Dann kannst Du mit Gott darüber sprechen, was der beste Weg ist, diese Ermutigung weiterzugeben. Vielleicht ein kleiner Zettel, ein Brief, eine Aufmerksamkeit oder ein bewusstes Beiseitenehmen und ansprechen…

Richtige Ermutigung tut niemanden weh! Im Gegenteil:)

Ein Beispiel: Ich habe schon sehr oft kleine oder längere Briefe an Menschen geschrieben, wo ich das genannt habe, was mich an ihnen inspiriert oder was mich erstaunt. Vielleicht auch manchmal ein Bibelvers oder ein Zitat. In den meisten Fällen, war es für mein Gegenüber (Freund, Kindergärtner, Politiker, Nachbar) total erbauend, überraschend und nicht selten, floss eine Träne der Dankbarkeit. ABER: “Lasst uns nicht darüber freuen, wenn wir eine tolle Reaktion bekommen, sondern darüber, dass wir zu ihm als Kinder Gottes gehören dürfen!” (Lk. 10, 20 sehr frei übertragen)…

Achte mal Besonders darauf, wie Menschen reagieren und denke in dem Zusammenhang die ganze Woche über Mt. 5,13-16 nach…

Wer war Jesus (2)?

Ich möchte noch ein bisschen weitermachen, wo ich letztes Mal aufgehört habe. Wenn wir uns Jesus anschauen, dann sehen wir einen Menschen, der zwar in der Welt unterwegs war, der aber absolut nicht zu ihr gehörte. Jesus selbst sagt darüber:

Wenn die Welt euch hasst, dann denkt daran, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Die Welt würde euch lieben, wenn ihr zu ihr gehören würdet, denn die Welt liebt ihresgleichen. Doch ihr gehört nicht zur Welt. Ich habe euch aus der Welt heraus erwählt. Das ist der Grund, warum sie euch hasst!“ (Joh. 15,18ff.)

Hier spricht jemand aus Erfahrung. Überall, wo Jesus hinkam, sammelten sich Menschen um ihn. Sie dürsteten danach, ihm nahe zu sein, denn die Worte, die er sprach, hatten etwas Lebendiges. „Brannte nicht unser Herz als wir mit ihm zusammen waren„, fragten sich die Jünger an einer Stelle. Das ist gut ausgedrückt. Ich glaube, dass wirklich suchende Menschen bei ihm genau das fanden, wonach sie suchten: die innigste Gottesbeziehung, die je ein Mensch hatte. Immer wieder betonte das Jesus: „Ich und der Vater sind eins. Ich kann nichts aus mir selbst heraus tun“ (Joh. 5,19 + 30).  Diese Beziehung gab ihm das Recht klare Worte zu sprechen, nicht auf jede Frage zu antworten, übernatürliche Dinge zu tun und am Wichtigsten DEN Auftrag zu leben: sich selbst zu geben.

Jesus erlebte so gut wie jeden Zustand, den man sich vorstellen kann. Wie bereits erwähnt: Wo er auftauchte, da war LEBEN. Da musste man sein, oder man musste verschwinden, weil Finsternis Licht nicht ertragen kann. Oft wollten die Menschen Jesus zum König machen. Als er beispielsweise Tausenden zu essen gab, wollten sie ihn mit Gewalt zu ihrem Anführer krönen (Joh. 6,15). Logisch! So einem Mann möchte ich auch folgen. Aber Jesus zog sich zurück, weil dieser Weg nicht sein Weg war. Deshalb bat er auch den geheilten Mann nicht darüber zu sprechen, wer ihn geheilt hatte. (Leider tat dieser es doch und Jesus musste sich aus der Gegend zurückziehen, weil sie ihn oder zumindest seine Taten liebten. Sie hätten ihn bedrängt und nicht mehr gehen lassen…).

An anderen Stellen kochten die Pharisäer vor Wut, weil er das hatte, was sie nicht hatten: eine GOTTESBEZIEHUNG. Sie hatten eine SCHRIFTBEZIEHUNG. Und diese beiden Dinge müssen kollidieren…:

„Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint durch sie das ewige Leben zu finden. Aber gerade die Schrift weist auf mich hin. Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, obwohl ihr bei mir das Leben finden würdet. Ich bin nicht darauf aus, von Menschen Anerkennung zu bekommen“ (Joh. 5,39ff.).

Ich las mal in einem Buch eine Aussage, die ich ziemlich beeindruckend fand. Ich versuche sie mal wiederzugeben: „Ist es nicht wirklich erstaunlich, dass die religiöse Elite der damaligen Zeit; diejenigen, die so viel über Gott wussten und andere darin schulten; mit Gott am Tisch saßen und ihn nicht erkannten?“ Auch heute besteht diese Gefahr. Schließlich sagt Jesus nicht: „Meine Schafe kennen meinen Buch!“, sondern „Meine Schafe hören meine Stimme und sie folgen mir!“

Ich persönlich liebe die Bibel sehr, aber ich könnte so oft im Leben mit Buchstaben aus diesem Buch andere niedermachen. Wie damals als die Ehebrecherin von den Pharisäern zu Jesu Füßen geworfen wurde und sie wissen wollten, was jetzt zu tun sei: „Es ist doch offensichtlich, sie hat einen Fehler begangen. Wir haben sie beim Ehebruch erwischt. In den Schriften steht: Wir müssen sie steinigen…Was sollen wir jetzt tun?“ Und dann antwortet die WEISHEIT in Person: „Wer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein…!“ Aber Jesus, so einfach kannst Du es dir doch nicht machen. Wir haben doch hier schwarz-auf-weiß stehen, was zu tun ist…Nein! Keiner konnte etwas sagen gegen die Aussage Jesu. Alle gingen weg und auch Jesus klagte die Frau nicht an, sagte ihr aber, dass sie nicht mehr sündigen solle…WOW!

Warum schreibe ich so viel über Jesus? Was hat das mit unserem Alltag zu tun?

Jeder, der durch Jesus in eine innige Gottesbeziehung gekommen ist, darf so „frei“ handeln, wie Jesus handelte, geleitet durch seinen Geist (Röm. 8,14). Die Bibel bezeichnet seine Nachfolger als Söhne und Töchter Gottes. Nach wie vor staune ich darüber. Was für eine Autorität! Was für eine Verantwortung! Was für eine Ehre!

Menschen, die nur Regeln und Gesetze kennen, bringen auch nur Menschen hervor, die sie sich so verhalten.

Gott wollte aber Söhne und Töchter. Dich und mich. Verbunden mit ihm. Menschen, die eine Heimat gefunden haben und gespürt, erlebt und erfahren haben, wie gut unser Vater ist. Er sehnt sich nach NICHTS mehr als nach dir. Einem Kind, was ihm vertraut und das hervorbringt, was er in seiner Weisheit in uns hineingelegt hat. Nur dann werden die Menschen DEINER WELT, DEINER UMGEBUNG das Ewige erfahren. Das echte, wirkliche Leben.

Nun noch eine humorvolle Stelle. Stelle dir mal die Frage, ob Du unseren Gott überhaupt schon SO kennst:) (Ist nicht mein Gedanke, habe das bei John Eldredge gelesen)

Lukas 24,13-35

Es ist so lustig, wie Jesus hier mit SEINEN Jüngern spielt nach seiner Auferstehung. Das passt bei manchen überhaupt nicht zu dem Bild, was sie von Jesus haben und auch ich muss echt schmunzeln, wenn ich das lese. Da ihr das am Besten selber lesen sollt, schreibe ich nur, dass ich Vers 28 Hammer finde: „Jesus tat so als wolle er weitergehen…“… yeah… Er wusste schon, dass sie ihn niemals ziehen lassen würden:) ICH WILL ES AUCH NIE TUN. DAFÜR IST ER EINFACH ZU COOL!

Ich schreibe so viel über ihn, weil er der ERSTGEBORENE unter vielen Brüdern war…
Ich schreibe so viel über ihn, weil ich glaube, dass diese Welt mehr solche Menschen braucht…Nicht hunderte „Jesusse“, sondern Millionen von Kindern des besten Vaters…
Let’s Go…

1. Challenge

Hier nun für alle eine Wochenaufgabe, die Mut haben, diese Woche etwas außerhalb ihrer Comfortzone zu tun…:

ERMUTIGE DIESE WOCHE 3 PERSONEN, DIE GOTT DIR ZEIGT!

Helfen kann dir dabei: Zunächst kannst du dafür beten, dass Gott dich sensibel dafür macht, dir diejenigen zu zeigen, die diese Woche ein ermutigendes Wort brauchen. Dann kannst Du mit Gott darüber sprechen, was der beste Weg ist, diese Ermutigung weiterzugeben. Vielleicht ein kleiner Zettel, ein Brief, eine Aufmerksamkeit oder ein bewusstes Beiseitenehmen und ansprechen…

Richtige Ermutigung tut niemanden weh! Im Gegenteil:)

Ein Beispiel: Ich habe schon sehr oft kleine oder längere Briefe an Menschen geschrieben, wo ich das genannt habe, was mich an ihnen inspiriert oder was mich erstaunt. Vielleicht auch manchmal ein Bibelvers oder ein Zitat. In den meisten Fällen, war es für mein Gegenüber (Freund, Kindergärtner, Politiker, Nachbar) total erbauend, überraschend und nicht selten, floss eine Träne der Dankbarkeit. ABER: „Lasst uns nicht darüber freuen, wenn wir eine tolle Reaktion bekommen, sondern darüber, dass wir zu ihm als Kinder Gottes gehören dürfen!“ (Lk. 10, 20 sehr frei übertragen)…

Achte mal Besonders darauf, wie Menschen reagieren und denke in dem Zusammenhang die ganze Woche über Mt. 5,13-16 nach…

Wer war Jesus?

Nun ist Zeit für den ersten Input. Eine Frage, die über die Jahrhunderte die Menschen bewegte, ist die, wer Jesus war. War er nur der einfache Mensch Jesus aus Nazareth, Sohn von Maria und Josef oder war er der Christus, der Messias, der lang ersehnte Retter der Welt?

Für nahezu jeden ist das Leben dieses Mannes faszinierend. Am ersten Abend auf dem Sola kam einer der Syrer (die uns besuchten) auf mich zu und sagte: „Isa (Jesus) ist so faszinierend! Seine Worte, seine Art. Ich muss mehr von ihm hören!“ Sein Leben fesselt und es ist seine ganze Persönlichkeit, die ihn so faszinierend macht.

War Jesus nun einfach Gott oder war er Mensch? Die Bibel beantwortet uns diese Frage nicht mit Prozentangaben. Jesus war nicht 20% Mensch und 80% Gott oder irgendeine andere Mixtur. Er war 100% Mensch. Das dürfen wir NIE vergessen. Erst dann kann sich uns sein ganzes Wesen, seine Hingabe und seine Liebe voll erschließen. Er war auch 100% Gott, aber darum soll es ein ander Mal gehen. Ich glaube, dass es aber wichtig ist, dies euch zu beweisen:

  1. Jesus kam als Baby zur Welt. Was für eine gigantische Idee Gottes! Fast schon (un)glaublich. Nur war er nicht das Baby, was man oft auf Kirchenfenstern sieht. Da denkt man, er war eine Puppe mit Heiligenschein. Babys weinen, sie machen in die Windeln, sie sind absolut verletzlich. Er war natürlich etwas Besonderes. Sonst wären nicht Könige gekommen, um ihn zu beschenken, sonst hätte nicht der Stern den Stall beschienen und sonst hätte nicht Herodes sofort befohlen jedes Kind dieser Gegend umzubringen. Er machte sich selbst zu nichts. Wurde Mensch. Er verließ seine Sicherheit für dich und mich. Genial! Aber in diesem Allen dürfen wir nicht übersehen, dass er wie Du und ich war, dass er wachsen musste und nicht von Vornherein ein Superman-Shirt im Schrank hatte:)

Lk 2,52 Jesus nahm weiter zu an Weisheit und wuchs zu einem jungen Mann heran. Gottes Gnade war mit ihm, und die Menschen hatten Freude an ihm.

2. Sehr oft wird Jesus versucht mit wenigen Worten zu beschreiben: „Er war so liebevoll, so sanft…!“ Das stimmt! Das sind Eigenschaften von ihm, aber wir dürfen die anderen nicht übersehen, die genauso zu ihm gehörten und die uns diesen Jesus so sehr ans Herz legen: seine gesamte Persönlichkeit.

  • er war so großzügig: er machte Wasser zu Wein bei einer Hochzeit (und zwar nicht nur 20 Flaschen, sondern zwischen 600-857 Flaschen)
  • er hatte eine Weisheit, die so überrascht und allen seinen Anklägern den Mund verschloss. Sie konnten dagegen nichts tun (z.B. Joh. 8, 2-11 oder Mt. 22,15-21)
  • er war total gerissen, humorvoll und „spielte“ öfters mit seinen Jüngern
  • er war müde, hatte Hunger, er musste weinen, er freute sich wie ein Kind, er tanzte
  • und manchmal musste er auch schlafen:)

All diese Eigenschaften werden wir uns jetzt immer mal anschauen…Wenn ich sie mir betrachte, dann liebe ich Jesus noch mehr. Es zeigt mir so sehr, wie natürlich Jesus war und es macht ihn für mich greifbarer im Alltag!

3. Nun noch eine ganz wichtige letzte Eigenschaft:

Lk. 22,39f.

39 Dann verließ Jesus die Stadt und ging wie gewohnt zum Ölberg; seine Jünger begleiteten ihn. 40 Als er dort angekommen war, sagte er zu ihnen: »Betet darum, dass ihr nicht in Versuchung geratet!«

41 Hierauf trennte er sich von ihnen. Etwa einen Steinwurf weit entfernt kniete er nieder und betete:
42 »Vater, wenn du willst, lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen. Aber nicht mein Wille soll geschehen, sondern deiner.«
43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.
44 Der Kampf wurde so heftig, und Jesus betete mit solcher Anspannung, dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte.
45 Als er vom Gebet aufstand und zu den Jüngern zurückkam, waren sie vor Kummer eingeschlafen.
46 »Wie könnt ihr nur schlafen?«, sagte er zu ihnen. »Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet!«

Hier seht ihr etwas, was wir wirklich ganz schnell vergessen, wenn wir Jesus nur unter dem Gesichtspunkt „GOTT“ sehen. Jesus sein Tod am Kreuz, sein Opfer für deine und meine Schuld war nicht einfach. Es war das absolut schwerste, was man sich vorstellen kann. Jesus geht in dieser letzten Nacht vor seiner Verurteilung zum Tod mit seinen Freunden in einen Garten. Er bittet sie, dass sie gemeinsam mit ihm wach bleiben, weil er weiß, was passiert. Dann betet er. Er bittet Gott darum, das alles nicht tun zu müssen („Bitte lass diesen Kelch an mir vorübergehen!“). Er weint, er hat Angst und seine Freunde schlafen ein. Ich kann mir nur annähernd vorstellen, was in diesem Moment in ihm vorging. Aber er entschied sich, das Ganze zu Ende zu bringen und sagte zu seinem Vater: „Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe!“

Superman hätte gesagt: „Kein Problem, Daddy! Ich habe ja mein göttliches Kostüm an. Die Menschen können mir sowieso nichts anhaben.“ NEIN! Jesus tat die Kreuzigung, die Vergewaltigung richtig weh. Er blutete, er hatte nicht mal die Kraft nach dem Auspeitschen das Kreuz zu tragen und stürzte unter der Last…

Jesus gab sich selbst. Für dich und mich! Ohne ihn, ohne das – gäbe es KEINE ERLÖSUNG! Seine Auferstehung war der Beginn der Neuen Welt…

Lasst sie uns leben —- mit ihm gemeinsam!

DANKE JESUS für ALLES. DAFÜR, DASS DU DER MENSCHLICHSTE MENSCH WARST, DER JEMALS LEBTE. KEINE KOPIE. EIN ABSOLUTES ORIGINAL, SO WIE DEIN VATER DICH WOLLTE! DANKE FÜR DEINE TRÄNEN, DEINEN HUMOR, DEINE WUT, DEIN MITLEID UND NOCH SO VIEL MEHR! ZEIGE MIR BEIM LESEN VON DIR UND BEIM NACHDENKEN DARÜBER, WIE DU WIRKLICH WARST UND LASS MICH NOCH MEHR DARÜBER STAUNEN…

Sei Du selbst die Veränderung, die Du sehen möchtest…

Jesus sagte mal: „Ihr werdet die gleichen Werke wie ich tun und sogar noch größere!“
Vielleicht war das Sola für dich ein Anstoß, nicht nur ein Larifari-Leben zu führen, sondern eins mit Bestimmung.
Es ist nicht das einfachste Leben, was Jesus uns anbietet, aber es ist garantiert spannend, abenteuerlich und nicht langweilig.
Durch ihn bist Du frei. Du kannst ganz offen, ehrlich und rein leben. Musst nicht deine Schwächen im Dunkeln behalten und dich immer
wieder ärgern, wenn Du fällst. Nein, durch Jesus, kannst du offen darüber sprechen. Jesus und deine Geschwister wollen/müssen das hören,
damit wir gemeinsam sehen, wie riesig das Wunder ist, was unser Gott für uns getan hat. Er ist nicht nur für meine Erlösung gekommen,
sondern Er hat all den Schmutz getragen.
Sein Leben ist nicht das Gewöhnliche, Langweilige und er misst auch mit anderem Maß als mit Schulnoten oder Einkommenshöhe. Gott sei
Dank! Du bist viel mehr als das. Du bist ein Sohn oder eine Tochter Gottes. Nicht nur irgendeine Nummer…
Die ganze Welt wartet darauf, Kinder Gottes zu sehen und zu erleben.
Damit Du eine Art Fahrplan hast, wollen wir hier immer wieder Impulse schreiben. Vielleicht auch Erlebnisse aus dem Alltag und auch die ein
oder andere OUT-OF-THE-BOX Aufgabe…
Wenn dich diese Aufgaben ansprechen und du merkst, dass Gott dich innerlich bewegt, auch mal über deine selbstgesetzten Grenzen zu gehen
(„Das kann ich niemals!“), dann kämpf wirklich um die Umsetzung und finde keine Ausreden. SO kannst Du wachsen und erleben, wie viel Freude
darin liegt, Hoffnung, Kraft und göttliche Phantasie zu teilen….Gerne kannst du hier reinschreiben, was Du erlebt hast. Damit setzt Du vielleicht
auch was frei…
Ihr Lieben … es war uns eine Ehre mit euch gemeinsam diese Woche zu verbringen. Ihr seid alle Hoffnungsbringer, Lichtspender,
kreative Helden…
Seid gesegnet und ausgerüstet für diese Woche
Matze, Sarah, Berti, Thomas + Jana